Bei Events wie Sportveranstaltungen, Konzerten und Festivals oder auch Kunstveranstaltungen an der freien Luft oder Indoor-Messeauftritten darf der Eventstand nicht fehlen. Ob Fressbude, Bühne oder Informationsstand: Die Montage macht Arbeit. So gibt es hier Tipps, um sich den Arbeitsaufwand zu erleichtern und unnötigen Ärger zu sparen.
Inhaltsverzeichnis
Traversen als Grundgerüst der Veranstaltungstechnik
Die modularen Trägersysteme sind aus dem Eventwesen nicht mehr wegzudenken. Die leichten Aluminiumträger werden für dekorative Bauten und das Tragen von Nutzlasten genutzt. Für Eventstände und -zelte, Bühnen, sowie deren Beleuchtung ist der richtige Transport, Auf- und Abbau der Traversen ein wichtiger Bestandteil.
Richtige Anlieferung am Ort des Geschehens
Für Eventveranstalter, Standbesitzer und Aussteller stellt sich die Frage, wie das Equipment zum Eventgelände befördert werden soll. Kleine, mobile Messestände lassen sich noch im eigenen Auto oder im Kombi des Freundes verstauen. Größere Trussing-Systeme und üppige Ausstattung erfordern leicht einen Transporter oder LKW. Je nach Anforderung und Budget sollte entschieden werden. Ein Transport per Spedition kann günstiger ausfallen, als das häufige Pendeln mit dem eigenen fahrbaren Untersatz.
Transport und Aufbewahrung der Ausrüstung
Um die empfindlichen Schweinwerfer, Kabel, Standsysteme und Dekoration auch von der Ladefläche sicher zum Aufbauort zu befördern, empfiehlt sich der Einsatz von Cases. Diese werden auch häufig Roadcases oder Flightcases bezeichnet. Das sind stabile Kisten und Koffer, die speziell für Bandaurüstung, Beleuchtung, Kameras und Eventaufbauten verwendet werden. Diese lassen sich häufig rollen und ermöglichen das einfache Be- und Entladen der eigenen Ausrüstung. Durch effektive Bündelung der Komponenten lassen sich auch größere Bauten packungsdicht anliefern. Auch zur Einlagerung und dem Schutz vor Staub lassen sich diese Cases benutzten. Auf Wunsch gibt es die Kisten auch als Maßanfertigung.
Helfer für die Montage einplanen
Nach der Anlieferung kann es mit dem Aufbau beginnen. Viele Aufbauhelfer erleichtern den Prozess enorm. Viele kleine Traversensysteme lassen sich auch völlig ohne Werkzeug aufstellen. Je nach Event und Stand die technischen Anlagen beachten. So kann ein Eventstand zum Beispiel einen Kühlschrank oder eine Spüle erfordern. Nachdem das Grundgerüst steht und alle wichtigen Geräte angeschlossen sind, sollte die Dekoration und die Präsentation natürlich auch nicht vernachlässigt werden. So soll ein Event schließlich auch zum Erlebnis werden.
Werkzeugkasten und Anleitung mitbringen
Obwohl sich wie gesagt viele Systeme auch ohne zusätzliches Werkzeug aufbauen lassen, sollte auf den Werkzeugkasten doch nicht verzichtet werden. Zusätzliche Aufbauten oder Verbindungen können den Schraubendreher erforderlich machen. Um sich also nicht unnötig aufzuhalten, sollten alle Standard-Werkzeuge, sowie eine Leiter, mit zu dem Eventaufbauinventar gehören.
Montageanleitungen beim Möbelaufbau sorgen schonmal für Wutanfälle. Doch beim Aufstellen von Bühnen und Ständen sind sie unerlässlich. Ob als Printversion oder auf dem Smartphone: Die Anleitung verschafft Klarheit über die einzelnen Schritte und Verbindungsverfahren. Wer keine tüchtigen Helfer findet oder Probleme beim Aufbau hat, kann externe Dienstleister oder Hilfe vom Eventveranstalter in Anspruch nehmen.
Mit den richtigen Helfern, mobilen Traversensystemen und etwas Schweiß lässt sich schnell eine Bühne oder ein Stand für ein Event errichten. Übung macht natürlich auch beim Veranstaltungsaufbau den Meister.
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