eine kulturelle Rundreise durch Dresden – »Dresden hat mir große Freude gemacht und meine Lust, an Kunst zu denken, wieder belebt. Es ist ein unglaublicher Schatz aller Art an diesem schönen Orte.« Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)
Dresden oder »Elbflorenz« ist Landeshaupthauptstadt des Freistaates Sachsen. Berühmt geworden durch August den Starken ist Dresden heute eine der schönsten Städte Europas. Geprägt durch einzigartige Barock- und Renaissancebauten bietet Dresden eine Fülle von kulturellen Möglichkeiten.
Inhaltsverzeichnis
eine kulturelle Rundreise durch Dresden
Ein Rundgang durch das Zentrum der Altstadt ist obligatorisch im Programm für eine große Stadtrundfahrt Dresden und umfasst eine Besichtigung der wieder aufgebauten Frauenkirche und dann vorbei am Residenzschloss mit dem Wandgemälde »Fürstenzug«, Semperoper und Taschenbergpalais zu der Anlage des weltberühmten Zwingers mit seinen umfangreichen Ausstellungen, gefolgt von einem Spaziergang über die »Brühlschen Terrassen« am Elbeufer. Die weitere Fahrt durch Dresden führt über die historischen Elbebrücken durch die wieder aufgebaute Altstadt sowie über das »Blaue Wunder«. Diese Brücke verdankt ihren Namen einem hellblauen Farbanstrich. Das Villenviertel mit zahlreichen berühmten Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur, den Stadtteil »Weißer Hirsch« und zahlreiche Elbschlösser sind auf der Tour zu sehen.
Der Zwinger mit seinem Kronentor
Zunächst wäre die Sammlung »Alter Meister« als Ziel zu nennen.
Das berühmteste Gemälde, die »Sixtinische Madonna« gehört unbedingt dazu. Die erhabene Schönheit der Madonna mit dem Kind, umrahmt von den vielen Engelsgesichtern, der heiligen Barbara und Papst Sixtus II. sowie den beiden kleinen Engeln am unteren Bildrand, hinterlassen bei jedem Betrachter eine Welle von Gefühlen, denen man sich stellen muss. Jedes der ausgestellten Gemälde erzählt eine Geschichte, auf die sich der Besucher dort in Ruhe einlassen kann. Die Geschichte der Stadtansicht von Dresden, die Canaletto gemalt hat, lässt sich bei einem Rundgang oben im Zwinger wunderbar nachempfinden. Der Platz, an dem er mit seiner Staffelei gestanden hat und auf Dresden schaute, ist noch da. Die Sicht auf die neue Frauenkirche und weitere Bauten der Stadt ist die gleiche wie 1748, als er dort stand und malte.
Der schönste Rundgang oder Spazierweg im Zentrum betrifft die wichtigen Stätten von Kunst und Kultur mitten im Zentrum.
eine kulturelle Rundreise durch Dresden ….
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Frauenkirche
Lange Zeit war ein riesiger Steinhaufen in Schwarz und Grau mit den Mauerresten Zeugnis der Bombardierungen Dresdens im 2. Weltkrieg. In den Jahren 1993 bis 2005 wiederaufgebaut, ist diese Kirche nach historischem Vorbild entstanden.
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Residenzschloss
Grünes Gewölbe, Münzkabinett, kurfürstliche Garderobe und Silberwaffensaal sind die Ausstellungen, die mit dem Aufbau des zerstörten Schlosses wieder einen prädestinierten Platz bekamen.
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Grünes Gewölbe
Diese Sammlung von Pretiosen, Kostbarkeiten aus aller Welt und Schmuck bilden das historische Grüne Gewölbe in 8 Räumen. Die berühmtesten Exponate der Schatzkammer der sächsischen Herrscher sind mit Sicherheit außer dem Mohren, der eine Schale voller Smaragde trägt und der Kirschkern mit seinen 118 Gesichtern, ein Tafelaufsatz aus Gold und Edelsteinen, der den Hofstaat des Großmoguls zeigt. Diese Räume sind jeweils nur für eine begrenzte Zahl Besucher vorgesehen.
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Fürstenzug
Außen an der Seite des langen Ganges vom Stallhof des Schlosses ist der Fürstenzug angebracht. 24.000 Kacheln aus Meißner Porzellan bilden die Grundlage für das 957 m² große Wandbild. Abgebildet sind die Wettiner und Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Technik. Ein kleines Detail zeigt den Umgang von August dem Starken mit den Frauen. Mit dem Huf seines Pferdes zertritt er eine Rose.
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Taschenbergpalais
Dem Baumeister Daniel Pöppelmann ist das Taschenbergpalais zu verdanken. Einst für die Geliebte von August dem Starken, Gräfin Cosel, erbaut, ist es heute ein Kempinski-Grand-Hotel. Es wurde berühmt durch die orientalische Innenausstattung, die aber die Glanzzeiten der Cosel auch nicht anhalten ließen. Sie wurde auf die Burg Stolpen verbracht, wo sie auch beigesetzt wurde.
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Semperoper-geniale Akustik
Das große Opernhaus ist eines der schönsten in der Welt. Berühmt durch die geniale Akustik, ist dieses Gebäude mit zahlreichen Besonderheiten ausgestattet. Das Eingangsportal mit einer halbrunden tiefen Exedra (sich zum Hof hin öffnender Nischenraum) gestaltet. Ein 40 m hoher Bühnenturm und seitliche Treppenhäuser sind bereits außen am Gebäude zu sehen und sind daher eine Novität im Theaterbau – Dresden die Stadt mit faszinierender Theaterlandschaft.
Um die Besichtigungstour mit einem weiteren Highlight abzuschließen,
bietet es sich an mit dem Raddampfer die Elbe hinauf nach Pillnitz zu fahren. eine kulturelle Rundreise durch Dresden – die barocke Schlossanlage bietet das Bergpalais, Orangerie, eine große Parkanlage, zahlreiche Pavillons und den Irrgarten sowie das Wasserpalais mit einer großen Freitreppe. Außerordentliche Bewunderung gilt der Kamelie im Garten des Schlosses. Geschätzte 230 Jahre alt, hat sie inzwischen eine Größe von 8,60 m erreicht. Mit ihren karminroten Blüten, die sie in der Zeit von ca. Mitte Februar bis April hervorbringt, wird sie Besuchermagnet. Kleine Ableger sind in der Blütezeit sehr begehrte Mitbringsel. Als weiteres Highlight bietet sich das Palmenhaus mit einem Oktogon Form an. Palmen und exotische Pflanzen, die nach Kalt- und Warmhaus sortiert eingepflanzt sind, kommen aus Afrika und Australien sowie Neuseeland.
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