das Lauschen und Abhören war schon in früheren Kulturen sehr beliebt

Die Abhörsicherheit gewährleisten ist ein Hi-Tech-Kampf der Hersteller

Das Abhören von Telefongesprächen gehört eigentlich in alte Spionagefilme, die den Gegensatz von Ost und West noch thematisieren und das Abhören gegnerischer Nachrichten zu einer Arbeit in Perfektion haben werden lassen. James Bond wäre neidisch, wenn er sehen würde, welche technische Entwicklung inzwischen stattgefunden hat. Abhörsicherheit kann zwar niemals wirklich 100-ig gewährleistet werden, aber wird durch Hi-Tech-Gimmicks immer besser unterstützt. Aber aufgepasst! Auch die potentiellen Abhörer haben die technische Entwicklung mitgemacht und verfügen über erheblich bessere Materialien als früher. Das Abhören von Telefonen ist dabei längst nicht mehr die einzige Arbeit, denn E-Mail und Social Media sind inzwischen ebenfalls in den Fokus gerückt, auch wenn hier kein klassisches Abhören geleistet wird.

Wozu heutzutage überhaupt noch Abhören?

Die Frage nach einer Notwendigkeit des Abhörens stellt sich eigentlich nicht, denn es gibt immer Situationen, in denen zusätzliche Informationen, die am besten sonst niemand kennt, sehr hilfreich sein können. In der Wirtschaftsspionage kommen Abhörgeräte auch heute noch ganz legitim zum Einsatz, aber auch die Politiker hören gerne mit, wenn irgendwo wichtige Entscheidungen getroffen werden. Es hat sich also gar nicht so viel geändert, wenn mit den Zeiten des kalten Krieges verglichen wird. Gerade in diesen beiden Bereichen hat das Abhören bereits Tradition und es werden immer wieder neue innovative Wege gesucht, wie Informationen gewonnen werden können.

Industriespionage und Cyberspionage gehen Hand in Hand

Meetings und andere Geschäftsgespräche, in denen Strategien dargelegt werden oder sogar Entscheidungen getroffen werden, sind die Hauptziele dieser Form der Industriespionage. Unternehmen haben in den letzten Jahren verstanden, dass es enorm wichtig ist, Cyberangriffe jeder Art aufs Schärfste zu bekämpfen. Genauso konsequent muss aber auch die nicht virtuelle Form der Spionage weiterhin bekämpft werden, um der Konkurrenz nicht die Trümpfe in die Hand zu spielen. Kunden und Geschäftspartner können abspringen, was nachhaltigen Schaden anrichten würde, wenn sie das Gefühl haben, dass Gespräche in Ihrem Unternehmen nicht geheim gehalten werden können.

Die Punkte sollte Ihr Sicherheitskonzept gegen Industriespionage unbedingt umfassen:

  • Maßnahmen gegen Cyberspionage (Datenschutz & Sicherheit)
  • Maßnahmen gegen Abhörversuche bei Meetings, Geschäftsbesprechungen oder Ausschreibungen gehören zu den beliebtesten Zielen bei den Abhörversuchen
  • Entdecken der Sicherheitsrisikos und Minimierung derselben

Rauschgeneratoren als Mittel gegen ungebetene Gäste

Wenn das eigene gesprochene Wort und den vier Wänden bleiben soll, in denen es ausgesprochen wurde, können Rauschgeneratoren helfen. Die sogenannten Speech Protector-Geräte sind Störsender, die diskret in den entsprechenden Räumlichkeiten platziert werden können. Sie sind nicht wahrnehmbar und in den meisten Fällen getarnt als Lautsprecher. Dabei sind die Rauschgeneratoren im Meeting-Raum kaum hörbar, da sie im Ultraschallbereich arbeiten. Sie schützen praktisch vor allen Arten von Mikrofonen und können über eine Fernbedienung schnell und unauffällig aktiviert werden. Die Abhörsicherheit eines Unternehmens ist ein wichtiger Bestimmungsfaktor, wenn es um Seriosität und Professionalität eines Unternehmens geht. Sie können mit allergrößter Sicherheit nicht nur Ihre Firmengeheimnisse bewahren, sondern auch bei Ihren Kunden und Geschäftspartner glänzen.

Wie gehen die Abhörer vor und wie kann ich das unterbinden?

Prinzipiell ist es natürlich wichtig, immer aufmerksam zu sein und gerade bei wichtigen Gesprächen und Aussagen immer darauf zu achten, dass nicht jemand ungebeten mithört. Die klassische Abhörwanze wird dabei irgendwo in einer Räumlichkeit platziert und wartet dann im Stillen auf das nächste wichtige Meeting im Raum. Richtmikrofone, Lasermikrofone oder ein Stethoskop sind aber ebenfalls probate Mittel, wenn abgehört werden soll. Alle werden von einem Rauschgenerator in die Irre geführt und bringen nicht mehr die gewünschten Ergebnisse. Im Zeitalter des Smartphones können aber auch durch Teilnehmer, die sich im Raum des Meetings befinden mit einem Smartphone Gespräche und Vorträge mitgeschnitten werden. Technisch gesehen ist das überhaupt kein Problem. In der Wirtschaftsspionage werden dieselben Geräte eingesetzt, wie auch die Polizei oder eine Detektei ausgerüstet ist. Es liegt immer im Auge des Betrachters, wann ein Abhören zulässig und wann nicht ist.