Der Unterschied zwischen Westerngitarre und Konzertgitarre

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Der Unterschied zwischen Westerngitarre und Konzertgitarre

Wer will nicht Gitarre spielen können!? Nach dem Klavier ist die Gitarre das wohl meist verbreitetste Musikinstrument und durch die Verwendung in Rock und Pop Musik gibt es immer wieder neue Lieder, die man auf der Gitarre spielen kann. Wer das Gitarre spielen lernen will, sollte sich vorher überlegen, welche Art von Gitarre es sein soll, bevor es ans Gitarre kaufen geht.

Konzertgitarre – perfekt für Anfänger

Die gängigste Gitarrenart ist die klassische Gitarre, die auch Konzertgitarre genannt wird. Die Konzertgitarre wird oft als Synonym für die Akustikgitarre verwendet, obwohl es nach weitere andere Arten der Akustikgitarre gibt.
Gitarre-450Die Konzertgitarre eignet sich laut vielen Experten am besten für das Gitarre lernen. Die Nylonsaiten sind auch für Kinder und Anfänger gut zu greifen. Die Abstände zwischen den Bundstegen am Gitarrenhals haben einen breiten Abstand, was für akzeptable Töne sorgt, auch, wenn man zu Beginn vielleicht noch nicht unbedingt die sauberste Technik an den Tag legen kann.

Man benötigt für die Konzertgitarre nicht zwangsläufig Zubehör. Man kann sich also eine Konzertgitarre kaufen und loslegen. Allerdings ist es gerade für Anfänger empfehlenswert sich eine Lern-CD oder und ein Lehrbuch zu besorgen, damit man nicht planlos auf der Klampfe rumklimpert. Vor allem im Internet werden sogenannte Anfänger-Sets angeboten, bei denen neben der Gitarre auch noch jede Menge Zubehör enthalten ist, das einem das Gitarre spielen so angenehm wie möglich macht.

Westerngitarre – toller Klang für Fortgeschrittene

Wer einigermaßen Gitarre spielen kann, wird sich früher oder später eine Westerngitarre kaufen wollen. Im Gegensatz zur traditionsreichen Konzertgitarre ist die Westerngitarre ein relativ junges Instrument, das erst seit rund 100 Jahren die Welt mit ihren Klängen erfreut.
Als Vorgänger der E-Gitarre besitzt die Westerngitarre im Vergleich zur Konzertgitarre Stahlsaiten. Der Grund dafür war die elektromagnetische Aufzeichnung von Gitarrenklängen, die metallische Saiten verlangten und Nylonsaiten unbrauchbar machten.
Die Stahlsaiten haben allerdings einige Nachteile. Sie sind sehr stark gespannt, was eine gewisse Hornhaut an den Fingern voraussetzt, damit man sie schmerzfrei spielen kann. Alternativ muss man den Einsatz eines Plektrums in Erwägung ziehen. Beides ist für Gitarren-Anfänger eine zusätzliche Herausforderung, weswegen die Westerngitarre eher etwas für fortgeschrittene Gitarristen ist.
Die starke Spannung der Stahlsaiten hat auch zur Folge, dass der Gitarrenhals einer Westerngitarre mit Metallstäben verstärkt werden muss, da er sind irgendwann unter dem Zug der Saiten vom Korpus abbrechen würde.
Ein weiteres Merkmal, das die Westerngitarre  von der Konzertgitarre unterscheidet ist der Schlagschutz, der unterhalb des Schallloches angebracht ist um Beschädigungen der Lackierung zu verhindern, wenn man mit einem Plektrum spielt.
Der Klang der Westerngitarre ist durch die Stahlsaiten heller und klarer als bei der Konzertgitarre. Besonders in der US-Amerikanischen Country-Musik ist dieser Klang nicht weg zu denken.

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