großzügiger und
artgerechter Hamsterkäfig

 

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großzügiger und artgerechter Hamsterkäfig

Hamstergerecht einrichten
Hamster faszinieren viele Menschen durch ihr niedliches und flauschiges Aussehen. Die kleinen Tiere werden oft zutraulich und sind toll zu beobachten. Damit Ihr kleiner Nager seine natürlichen Verhaltensweisen voll entfalten kann, sollten Sie sich vor der Wahl des Käfigs und der Einrichtung gut informieren. Denn nur ein glücklicher Hamster wird Ihnen auf die Dauer Freude machen und Sie mit einem neugierigen und aufgeschlossenen Verhalten belohnen.
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Grundsätzliches zum Hamsterheim
Hamster sind zwar klein, benötigen für ein glückliches Lebenhamster-727293_450 aber unbedingt einen ausreichend großen Hamsterkäfig, dieser sollte mindestens 80cm Länge besitzen. Vorab müssen Sie überlegen, wo Sie einen solchen Käfig überhaupt unterbringen können. Der optimale Standort für das Hamsterdomizil sollte dabei nicht zu hell, aber auch nicht zu dunkel sein. Auf keinen Fall dürfen Sie Ihren kleinen Nager dem prallen Sonnenlicht aussetzen, trotz seines Fells bekäme er sonst schnell einen Sonnenstich. Darüber hinaus bevorzugen Hamster eine ruhige Umgebung, denn es sind schreckhafte Tiere und zu viel Trubel bedeutet deswegen Stress für sie. Natürlich sollte Ihr Hamster auch keiner Zugluft ausgesetzt sein, da er sich sonst leicht erkälten könnte.
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 Vorsicht ist auch geboten bei herkömmlichen Gitterkäfigen, denn Langeweile kann schnell dazu führen, dass der Nager an den Gitterstäben knabbert, was leider oft zum krankhaften Gitternagen führt. Selbsterklärend, dass die Beschichtung der Gitter ungiftig sein muss und auch beim Herunterschlucken keinen Schaden anrichten darf. Aber auch das Klettern an den Gittern kann für den Hamster gefährlich werden, denn zwischen den Stangen verklemmen sich schnell die kleinen Hamsterpfoten und das führt im schlimmsten Fall sogar zu schmerzhaften Knochenbrüchen. Deswegen sollte man zumindest darauf achten, dass mögliche Zwischenetagen nicht aus Gittern bestehen.
Die Bodenwanne muss natürlich genauso wohlüberlegt ausgewählt werden, denn diese darf auf keinen Fall den fleißigen Hamsterzähnen erliegen: sollte Ihr kleiner Nager Plastik verschlucken, kann das im schlimmsten Fall tödlich enden. Darüber hinaus sollte die Bodenwanne eine gewisse Höhe aufweisen, denn Hamster buddeln und graben gerne in ihrem Einstreu, sodass Sie Ihrem Hamster mit einer tiefen Bodenwanne viel Spaß ermöglichen und zugleich dafür sorgen, dass beim allzu eifrigem Graben nicht zu viel Einstreu danebengeht und in der Wohnung verteilt wird.
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Den Käfig einrichten (Foto Rennmäuse)
Bei diesem Thema kommt den meisten Menschen wohl direkt das klassische Hamsterlaufrad in den Sinn. Dieses ist natürlich eine gute Ergänzung für die Bewegungsmöglichkeiten des kleinen Tieres, gerbils-645344_450kann aber auf keinen Fall einen zu kleinen Käfig ausgleichen. Beim Kauf eines Laufrads ist es wichtig, dass Sie die passende Größe auswählen, denn ein zu kleines Laufrad zwingt den Hamster dazu seinen Rücken zu krümmen und das zieht wiederum irreparable Schäden an der Wirbelsäule nach sich.
Als Einstreu kann man bedenkenlos die handelsüblichen Varianten aus Holzspänen für Kleintiere benutzen. Dieses sollte dann sehr großzügig im Käfig verteilt werden, damit Ihr Hamster lange damit beschäftigt ist, sich durch die Späne zu graben und kleine Tunnelsysteme anzulegen. Überirdisch freut sich Ihr eifriger kleiner Nager über eine Handvoll Heu, mit dem er seine Tunnel und Schlafhöhlen ausbauen kann. Natürlich kann man auch Steine oder Äste verwenden – hauptsache Sie bieten Ihrem Hamster genügend Abwechslung und Bewegungsspielraum.
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Das richtige Schlafhaus
Das Schlafhäuschen wird eine zentrale Rolle im Leben Ihres kleinen Freundes einnehmen, denn Hamster brauchen viel ungestörten Schlaf. Das Häuschen sollte ihm dazu auch die Möglichkeit geben und deswegen müssen Sie unbedingt darauf achten, dass dieses nicht zu viele oder zu große Fenster hat. Was zwar schön aussieht, ist für den Hamster total unpraktisch, denn durch die großen Fenster kommt zu viel Licht hinein und die Umgebungsgeräusche werden kaum gedämpft. Abzuraten ist ebenfalls von Plastikhäuschen, denn die undurchdringlichen Wände verhindern einen gesunden Luftaustausch und im schlimmsten Fall bildet sich dadurch sogar Feuchtigkeit im Hamsterheim. Holzhäuschen sind dagegen eine gute Wahl, denn das Holz sorgt für ausreichend Belüftung und kann noch dazu von Ihrem kleinen Nager bedenkenlos angeknabbert werden.
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Geeignete Futter- und Wasserstellen
Damit Ihr Hamster immer mit genügend frischem Wasser versorgt ist, empfiehlt es sich Trinkflaschen aufzuhängen, dabei sollten Sie aber unbedingt eine Höhe auswählen, die für das kleine Tier angenehm zu erreichen ist, ansonsten kann eine Trinkflasche ebenfalls zu Schäden an der Wirbelsäule führen. Bei Wassernäpfen besteht die Gefahr, dass Ihr Hamster sie durch Einstreu beschmutzt oder sogar als Toilette missbraucht.
Bei den Näpfen gibt es verschiedene Möglichkeiten: Vogelnäpfe zum Einhängen sind gut geeignet, weil sie sich leicht reinigen lassen und der Hamster sie nicht unter viel Einstreu begraben kann. Aber auch Näpfe aus Stein oder Porzellan, die sich aufgrund ihres Gewichts nicht umwerfen lassen, sind denkbar.
Damit Ihr aufgeweckter kleiner Mitbewohner nicht zu dick und faul wird, sollten Sie aber auch immer mal wieder etwas Futter lose im Käfig verteilen. Ihr Hamster ist dann erstmal damit beschäftigt seine Nahrung zu suchen und mit seinen Futtertaschen aufzusammeln.

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Apropos Grillen. Was ist hierbei zu beachten und ist es überall erlaubt?