Schutzzonen für Wildtiere im Winter

 

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Schutzzonen für Wildtiere im Winter

Grundsätzlich handelt es sich bei den so genannten Schutzzonen für Wildtiere im Winter um Zonen, in denen weder Skisport noch Rodelsport betrieben werden darf. Murmeltier-450Dies hat einen guten Grund, denn diese Flächen dienen dem Erhalt und dem besonderen Schutz von Wildarten. Dabei werden diese Gebiete in der Regel von der unteren Jagdbehörde oder – je nach Land, denn es gibt solche Schutzzonen auch in Österreich und der Schweiz sowie in diversen weiteren Ländern der EU und in Drittstaaten – der jeweils zuständigen Institution festgelegt und per Absperrung und bzw. oder Beschilderung gekennzeichnet. Dabei wird oder sollte in der Regel ein Hinweisschild genügen. Kommt es trotzdem zu ständigen Betretungen der gekennzeichneten Gebiete, so sollten sich Tourengeher, Skifahrer und Rodler nicht wundern, wenn ihnen plötzlich ein Zaun oder Schlagbaum den Weg versperrt. Trotzdem versucht man immer an die Vernunft der betreffenden Menschen zu appelieren, um Wildtiere nicht unnötig einsperren und damit unnötig verunsichern zu müssen. Auf diesen Flächen erfolgt zudem eine Fütterung des Wildes, so dass es besonders wichtig ist, dass das Wild dort auch wirklich zur Ruhe kommen kann. Widersetzen sich Wanderer, Skifahrer oder Tourengeher dieser Beschilderung, so kann die Durchsetzung durchaus auch mit Hilfe von Bußgeldern und Strafanzeigen geahndet werden.
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Wie lassen sich die Schutzzonen erkennen?
Wie oben bereits erwähnt, sind die Schutzzonen für Wildtiere in der Regel erstmal durch Schilder gekennzeichnet. Hier sei vor allem an die so genannten "Respektiere Deine Grenzen – Schilder" erinnert, die in den Grenzgebieten zur Schutzzone aufgestellt sind und signalisieren, dass eine Betretung unerwünscht und unerlaubt ist. Wird dagegen verstoßen, so können teilweise empfindliche Strafen verhängt werden, die sich natürlich am Vergehen selbst orientieren und von einer bloßen Verwarnung bis hin zu Buß- und Strafgeldern in verschiedener Höhe je nach Vergehen reichen können. Das Bundesland Salzburg in Österreich bietet hier sehr gutWildtiere-450e Unterstützung, denn dort sind Karten verfügbar – wie übrigens auch bei den zuständigen Forstämtern und Tourismusbehörden – in denen die betreffenden Schutzzonen für Wildtiere eingezeichnet sind. Somit kann ein Betreten gleich bei der Tourenplanung bewusst verhindert werden. Gebiete, die auf der Karte eine rote Umrandung tragen, sind also Wildruhezonen, die grundsätzlich nicht betreten werden dürfen bzw. die für einen definierten Zeitraum nicht betreten werden dürfen. Zudem wird darüber informiert, welche Zeiträume hier eine Sperrung vorsehen. Sind rot umrandete Gebiete dagegen grün ausgefüllt, so bedeutet dies, dass es sich um Wildruhezonen handelt, die bedingt – beispielsweise auf gekennzeichneten Wegen - betreten werden dürfen, in denen aber Hunde immer an der Leine verbleiben müssen. Grüne Linien zeigen in der App zudem die alternativen Routen, mit denen diese Gebiete komplett umgangen werden können, ohne die Wildtiere zu stören. Ähnliche Hilfsmittel stellen auch andere Länder bereit, so dass mit etwas gutem Willen, ein Betreten der jeweiligen Schutzzonen vermeidbar ist. Immerhin sollte dabei immer bedacht werden, dass es sich bei diesen Gebieten nicht um die Spielwiese sportbegeisterter Menschen, sondern um wichtige Lebensräume der Wildtiere handelt, die im Gegensatz zum Menschen keine Möglichkeit zum Ausweichen haben.
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Wie sollten sich Menschen verhalten?
Zuerst sollte erst einmal jeder Mensch in sich gehen, denn dann ist der Sinn und Zweck solcher Schutzzonen für Wildtiere schnell begreiflich. Auch ist es weniger schwierig als gedacht, diese Zonen zu umgehen. Alleine schon das bloße Informieren über solche Schutzzonen und deren Verläufe kann dabei helfen, das Betreten zu vermeiden, denn die betreffenden Skifahrer müssen ja gar nicht auf die Tour als solche verzichten, sondern sind lediglich angehalten, deren Verlauf zu ändern. Oft kann es schon helfen, keine neuen Aufstiegsspuren anzulegen und einfach die gekennzeichneten und freigegebenen Routen zu nutzen. Bei Unsicherheit helfen gut ausgebildete Tourenführer und Bergführer sowie ausgebildete Ranger hier gerne weiter und begleiten auf Wunsch auch die Tour.
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